Die letzten Erkenntnisse beweisen nun auch wissenschaftlich, dass im Endeffekt auch das kleinste Partikel nur Leere ist und unsere Welt dadurch entsteht, dass Energie sich gegenseitig beinflusst. Diese Erkenntnis hatten die alten Inder schon vor 5000 Jahren, nur kam sie bei ihnen nicht aus wissenschaftlicher Arbeit, sondern aus erleuchteter Meditation.
Basierend auf der Lehre der Einheit/Vollheit der Veden haben sie auch verstanden, dass der aktuelle Stand der Planeten alles auf Erden beeinflusst "wie im Grossen so im Kleinem" und somit auch das Leben, das genau in diesem Augenblick geboren wird. Das neue Leben ist somit geformt und „bestimmt“ von den Energien der Sterne zum genauen Zeitpunkt und Ort seiner Geburt. Und so wie Planeten sich – von uns aus gesehen – um die Erde bewegen – so ändert sich auch ihre jeweilige Betonung in unserem Leben. All dies spiegelt sich in Ihrem Horoskop.
Jyotish- wie die indische Astrologie- auch genannt wird – ist das Auge der Veden oder bedeutet auch "Licht". Denn Jyotish hilft uns, Licht auf einen Menschen und sein Schicksal zu werfen. Die Veden sind die Schriften jener erleuchteten Wesen in Indien vor 5000 Jahren.
Mein persönlicher Vorzug für die indische Astrologie beruht auf genau jener Verbindung zu der sprirituellen Basis der Veden und damit auch zu Ayurveda und Yoga. Wir erkennen Herausforderungen im Horoskop, die wir zumindest z.T durch Yoga und Ayurveda verbessern können. Die medizinische Astrologie erlaubt ein Feststellen der krankmachenden Planeten und Ihrer Aktivitätsphasen, auf die man aufmerksam machen kann.
Wie mir ein indischer Mönch vor einigen Jahren sagte: „„Indem wir uns besser verstehen lernen, können wir unser Karma oder spezifische Aufgabe in diesem Leben leichter erkennen und erfüllen Wenn wir unsere Bestimmung und unseren Weg gefunden haben, dann läuft alles ganz glatt. Man geht seinen geraden Weg. Sonst geht man nur Querstrassen - hin und her - und kreuzt dabei manchmal seinen richtigen bestimmungsgemässen Weg“.
Besonders gefallen mir auch die Puranas. Sie wurden verfasst, um die Veden den einfachen Menschen zugänglich zu machen. Dazu bedienen sich die Puranas konkreter Beispiele, Mythen, Geschichten und Legenden. Jeder Planet und Stern ist in der indischen Mythologie personifiziert und hat seine eigenen Geschichten. Wie auch unsere Märchen können sie schwer erklärbare Zusammenhänge erleuchten, und uns so helfen auch schwierige Umstände zu verstehen und zu akzeptieren.